Screencasting - schon probiert?

Record drücken und los geht´s! Eigentlich muss man bei Screencasts oder Videotutorials nicht viel machen. Sie werden hauptsächlich als eine elektronische Form der Gebrauchsanweisung verwendet. Die Abläufe werden zusätzlich oft mit Audio-Kommentaren begleitet.

Oft reichen im Unterricht Screenshots als Erklärung für eine richtige Vorgehensweise bei bestimmten Anwendungen nicht mehr aus. Hier bietet sich ein Video mit den genauen Schritten, am besten mit einer mündlichen Erklärung, natürlich an.

Kostenlose Screencast-Software

Ein unter Windows sehr beliebtes Open Source Tool ist Camstudio. Das Programm ist recht klein und übersichtlich gehalten. Nach der Installation muss unter "Region" lediglich der Aufnahmebereich definiert werden und schon kann es losgehen. Nach Beendigung der Aufnahme steht dem User eine Avi-Videodatei zur Verfügung.

Chip.de empfiehlt den Free Screen Video Recorder, natürlich gratis, als Download an. Die Freeware nimmt entweder den ganzen Desktop, bestimmte Fenster oder einen frei wählbaren Bereich auf. Bei diesem Tool fehlt nur eine Bearbeitungsfunktion für die aufgenommenen Videos, beispielsweise um einen wichtigen Schritt hervorzuheben oder Fehler herauszuschneiden.

Ein weiteres Aufnahmeprogramm ist das "Bandicam". Wer gerne Videos für YouTube und andere Video-Plattformen aufnimmt, erhält mit Bandicam ein leicht bedienbares Recorder-Tool mit vielen Funktionen. Auf Wunsch können Sie dem Programm auch Ihre Soundkarte oder ein Mikrofon zuweisen, so dass parallel zum Bild auch Sound oder Ihre Stimme aufgezeichnet wird. In der kostenlosen Version können die Filme eine Länge bis zu zehn Minuten haben. chip.de hat einen Screencast aufgenommen, um zu zeigen, wie man Bandicam richtig downloaded.

Ebenso bekannt, jedoch auch für Mac-User nutzbar, ist Jing aus dem Hause des Camtasia Herstellers Techsmith (bekannteste Screencast Software). Dieses Tool ermöglicht in der kostenlosen Variante Aufnahmen bis 5 Minuten Laufzeit.