So gelingen Smartphone-Fotos!

Smartphones sind immer besser ausgestattet - v.a. bei den Kameras lassen sich die Entwickler nicht lumpen. 5 -8 Megapixel sind keine Seltenheit mehr. Jedoch haben sie noch immer einen schlechten Ruf. Hier finden Sie ein paar Tipps & Tricks für bessere Aufnahmen.

Sauberkeit

Da das iPhone, das Android oder das Windows Phone ein täglicher Gebrauchsgegenstand ist, sollten Sie sich beim Fotografieren zur Gewohnheit werden lassen, als erstes die Linse zu säubern.

Die optimale Qualität

Damit man bei den Bildern die optimale Qualität erhält, um sie entwickeln oder vergrößern lassen kann, sollte man die Auflösung und Bildqualität auf hoch eingestellt haben.

Kurze Distanz - wenig zoomen

Die meisten Handy-Kameras machen aus kurzer Distanz die besten Bilder. Der kleine Sensor sorgt für eine relativ große Schärfentiefe. Außerdem hat man bei kurzen Motivabständen meist mehr Möglichkeiten, die Beleuchtung des Motivs zu verbessern.
Man sollte auch so wenig wie möglich zoomen, da Smartphones in der Regel über einem digitalen und nicht einem optischen Zoom verfügen, verlieren sie oft an Qualität und werden pixelig.
Wenn man hingegen aus einem ungezoomten Bild einen Bereich ausschneidet, ändert sich an der Bildqualität dieses Ausschnitts nichts.

Beleuchtung

Grundsätzlich könnte man sagen - gutes Licht = gutes Bild - schlechtes Licht = schlechtes Bild.
Man sollte daher stets versuchen, die Lichtquelle hinter sich zu haben und sein Hauptmotiv gut zu beleuchten. Aber diese Regel gilt nicht immer, denn durch Lichtspielerein, wie zB mit einer Taschenlampe aber auch über- oder unterbelichtete Szene können Sie unglaublich tolle Bilder produzieren. Auch dunkle Szenen oder Fotos bei Nacht können gelingen - hier heißt es möglichst viel zu experimentieren.

Die optimale Position

Der Goldene Schnitt (eine Grundregel bei der Fotografie) sollte auch beim Smartphone angewendet werden. Das Bild wird mit jeweils zwei senkrechten und waagerechten Linien in neun Rechtecke aufgeteilt. Das Motiv, das sich an einem der vier Schnittpunkte befindet, wirkt für den Betrachter interessanter, als wenn es sich in der Bildmitte befinden würde. Passende Hilfslinien lassen sich bei den meisten Kamera-Apps einblenden.

Interessante Perspektiven

Kleiner Tipp: Reflektionen können sehr eindrucksvolle Motive ergeben und sind quasi überall zu finden - in Pfützen, Schaufenstern, Spiegeln oder Autofelgen.
Es gibt aber auch die verschiedensten Apps, die unglaublich coole Bilder erzeugen, wie zB ein App für Panoramaaufnahmen. Hier braucht man sich bei der Aufnahme nur um die eigene Achse zu drehen und das atemberaubende Panoramabild ist fertig.

Nachbearbeitung

Auslöser gedrückt, heißt nicht immer, dass das Foto fertig ist. In vielen Fällen profitieren Bilder von einer Nachbearbeitung und vor allem bei Smartphones ist dies viel einfacher. Mit wenigen Handgriffen kann man ein durchschnittliches Bild zum Hingucker machen. Die Belichtung, der Kontrast, die Helligkeit, die Farbtemperatur oder die Sättigung kann direkt am Handy verbessert werden. Ob man seine Bilder am Rechner oder direkt am Smartphone nachbearbeitet, ist dabei Geschmackssache.

Und jetzt Smartphone schnappen und los fotografieren!