Videospiele besser als Fernsehen?

Laut einer Studie der Queensland University of Technology sind aktive Videospiele wie "Angry Birds" für den psychischen und physischen Zustand von Kindern zwischen zwei und fünf Jahren besser geeignet als das Fernsehen. Gilt das generell? Nein - man sollte hier besser unterscheiden.

Aktiv statt passiv

Videospiele, die körperlichen Einsatz verlangen, wie z.B. Wii-Spiele, wo man Tennis spielt, tanzt oder sich ein Bowling-Match liefert, sind für Kinder wohl besser, als faul vor dem Fernseher zu lümmeln. Derartige Spiele können laut der Studie die schulischen Leistungen, den Selbstwert sowie die sozialen Kompetenzen begünstigen.

Wichtig ist aber, dass die Kinder unter Aufsicht spielen bzw. die Eltern wissen, mit was sich die Kinder beschäftigen. Die elterlichen Pflichten sind hier nicht zu vernachlässigen. Videospiele würden schließlich eine intensive Beschäftigung mit dem Nachwuchs nicht ersetzen. Außerdem gibt es eine Vielzahl an gewalttätigen Games, die eine Zunahme von aggressiven Gedanken und Verhalten bewirken könnten. Andererseits jedoch auch ebenso lehrreiche Fernsehsendungen, die sich positiv auf das Verhalten und die Schulbildung auswirken können.

Wie man es dreht und wendet - überall gibt es positive und negative Beispiele. Und nachdem sich bald der Frühling ankündigt, ist der Spielplatz vielleicht doch die bessere Alternative, als dass sie "Angry Birds" am Computer spielen - auch wenn sich das Spielen positiv auf sie auswirken könnte.