Durch das Landesförderprogramm soll den Schülern das Thema Sonnenenergie theoretisch und praktisch nähergebracht werden. So werden die Schulen einerseits bei der Errichtung einer Solarstromanlage finanziell unterstützt und können somit durch die selbst erzeugte Energie ihren Stromverbrauch drastisch vermindern.

Andererseits erhalten die Lehrer der geförderten Schulen im Rahmen eines kostenlosen eintägigen Trainingsseminars einen Überblick über die technischen und rechtlichen Grundlagen der Photovoltaik sowie über wichtige energietechnische Begriffe. Weiters werden Methoden erarbeitet, wie die Themen Stromsparen, Photovoltaik und Solarenergie in den Unterricht eingebaut werden können. Zur Unterstützung werden den Schulen unter anderem vom oberösterreichischen Energiesparverband verschiedene Unterrichtsmaterialien  zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ist es verpflichtend, das Thema Photovoltaik möglichst klassenübergreifend in einem Projekt zu bearbeiten.

Displaytafel zeigt, wie Photovoltaikstrom erzeugt wird
Das Interesse von Oberösterreichs Schulen an der Aktion „Solarstrom macht Schule“ ist enorm: 240 Schulen haben sich bereits angemeldet, 123 Solaranlagen wurden genehmigt. An der Volksschule Reichersberg wurde nun die fünfte Photovoltaik-Anlage einer Sonnenschule eröffnet. Die Freude in der Innviertler Gemeinde ist groß. „Den Kindern soll das Gefühl vermittelt werden, wie man Strom erzeugen und einsparen kann. Die Schülerinnen und Schüler können anhand einer Displaytafel verfolgen, wie Photovoltaikstrom produziert wird“, so Volksschuldirektorin Melanie Bauer.

Anmeldung für Förderung
Obwohl das Förderkontingent derzeit ausgeschöpft ist, haben oberösterreichische Schulen nach wie vor die Möglichkeit, sich für „Solarstrom macht Schule“ anzumelden und in die Ersatzliste aufgenommen zu werden. Sämtliche Informationen rund um die Aktion finden Sie auf
www.pv-schule.at.