The Last Dragonslayer

Her mit einer Fortsetzung!!!
Was für ein vergnügliches (Jugend)Buch von Jasper Fforde, uns allen bekannt als Autor der „Thursday Next“-Serie!
Jennifer Strange ist fast 16 und verwaltet Kazam, eine Arbeitsagentur für Zauberer und Wahrsager; leider gehen die Geschäfte schlecht, gerade mal so Di ...

Her mit einer Fortsetzung!!!

Was für ein vergnügliches (Jugend)Buch von Jasper Fforde, uns allen bekannt als Autor der „Thursday Next“-Serie!

Jennifer Strange ist fast 16 und verwaltet Kazam, eine Arbeitsagentur für Zauberer und Wahrsager; leider gehen die Geschäfte schlecht, gerade mal so Dinge wie Austausch von Wasserleitungen im Einfamilienhaus oder – unsäglich! – Pizzadienst per fliegendem Teppich sind zu haben. Dazu kommt, dass im Ununited Kingdom die neue Gier ausgebrochen ist und auch der arrogante Herrscher von Hereford, König Snodd, überall mitschneiden will.

Eine gute Gelegenheit soll sich bald ergeben: Angeblich wird der letzte Drache, Maltcassion, kommenden Sonntag sterben, und dann wird sein Land frei für alle Grundstückspekulanten, für den König, für jeden, der ein Grundstück ergattern kann. Eine beispiellose Hysterie setzt ein – und viel davon bekommt Jennifer ab, die sich ganz plötzlich zum „last dragonslayer“ ernannt sieht. Mithilfe des Quarkbeasts, des zehnjährigen Tiger Prawns (der aus dem selben Waisenheim kommt wie sie), dem Slayermobile u.v.a.m. versucht sie ihre Aufgabe zu erfüllen, der Werbewirtschaft und den Intrigen zu entkommen, das Erbe des Großen Shandars, jenes Zauberers, der den Dragonpact ausgehandelt hat, nicht zu missachten etc.etc.

Ffforde schlägt Kapriolen, sein Erfindungsreichtum ist ebenso gigantisch wie sein Witz, das Buch ist das reinste Vergnügen und wirkt, als hätte man dreimal so viele Bücher hineingestopft, weil so viele kunterbunte Ideen versammelt sind. Gleichzeitig ist es spannend, die Heldin ist ausgesprochen sympathisch, die Charaktere sind weitgehend herrlich skurril, der letzte Drache ist ein schlauer Kopf, der Gesamtplan ganz ungeheuerlich, weshalb ich auch nicht mehr verraten will als dass – ja! eine Serie entstehen könnte. Ich bitte darum!

P.S. Das Buch wird eher der Jugendliteratur zugerechnet, könnte aber genauso gut als ‚humorous fantasy‘ (man denke etwa an Dicksons „The Dragon and the George“) durchgehen.

Hodder&Stoughton 2010; pp. 281

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.06.2011
Link
https://www.edugroup.at/service/suche/detail/the-last-dragonslayer.html
Kostenpflichtig
nein