“Snye” ist ein kleiner Wasserarm, für Kanufahren geeignet und äußerst schmal und abgelegen. Und in ein kleines Haus in der kanadischen Wildnis, das an einem ‘snye’ gelegen ist, kommt Mimi, um sich von einem Beziehungskonflikt zu erholen. Das Haus, das ihrem berühmten Maler-Vater gehört, soll als Refugium dienen; zu ihrem Erstaunen findet sie aber einen jungen Mann vor, der das Haus ebenfalls als Refugium benutzt. Jay, der junge Mann, ist – wie sich herausstellt – ihr Halbbruder. Während sich Mimi also mit all den Neuigkeiten anfreundet, lernen wir auch den Stalker der beiden kennen: Cramer hat seine besonderen Gründe, sich für Jay und Mimi zu interessieren (die aber hier nicht verraten werden sollen). Gleichzeitig muss sich Cramer um seine halbverrückte Mutter kümmern; und ein seltsamer Nachbar sorgt für weitere Verwirrungen.

Wie auch andere Bücher von Wynne-Jones ist das feine Spannungsliteratur. Da wird nicht mit dem Schockhammer dreingehaut, sondern allmählich nur machen sich Unsicherheit und Unruhe bemerkbar; dafür werden wir mit einem aufregenden Finale belohnt. Was das Buch aber zusätzlich interessant macht, ist, wie Wynne-Jones die abgelegene Gegend sehr plastisch entstehen lässt, sodass man sich sofort wünscht, selbst auch ein paar Tage dort verbringen zu können – ohne gestalkt zu werden, versteht sich.

“Snye” ist ein kleiner Wasserarm, für Kanufahren geeignet und äußerst schmal und abgelegen. Und in ein kleines Haus in der kanadischen Wildnis, das an einem ‘snye’ gelegen ist, kommt Mimi, um sich von einem Beziehungskonflikt zu erholen. Das Haus, das ihrem berühmten Maler-Vater gehört, soll als Refugium dienen; zu ihrem Erstaunen findet sie aber einen jungen Mann vor, der das Haus ebenfalls als Refugium benutzt. Jay, der junge Mann, ist – wie sich herausstellt – ihr Halbbruder. Während sich Mimi also mit all den Neuigkeiten anfreundet, lernen wir auch den Stalker der beiden kennen: Cramer hat seine besonderen Gründe, sich für Jay und Mimi zu interessieren (die aber hier nicht verraten werden sollen). Gleichzeitig muss sich Cramer um seine halbverrückte Mutter kümmern; und ein seltsamer Nachbar sorgt für weitere Verwirrungen.

Wie auch andere Bücher von Wynne-Jones ist das feine Spannungsliteratur. Da wird nicht mit dem Schockhammer dreingehaut, sondern allmählich nur machen sich Unsicherheit und Unruhe bemerkbar; dafür werden wir mit einem aufregenden Finale belohnt. Was das Buch aber zusätzlich interessant macht, ist, wie Wynne-Jones die abgelegene Gegend sehr plastisch entstehen lässt, sodass man sich sofort wünscht, selbst auch ein paar Tage dort verbringen zu können – ohne gestalkt zu werden, versteht sich.