Ziel ist es, Schüler/innen verstärkt für die Welt der Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und damit der steigenden Nachfrage an Fachkräften im Bereich Technik und Naturwissenschaft Rechnung tragen zu können.

Als Pilotschulen wurden die NMS 1+2 Grieskirchen, die NMS 2 Ried i.I. und die NMS 1 Wels-Stadt ausgewählt. Diese Schulen setzten bereits vorher Konzepte im Bereich der Technik und Naturwissenschaften erfolgreich um und können daher auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Sie entwickeln Angebote aus Bereichen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik, die allen interessierten Schüler/innen offenstehen und sie für diese Themenfelder begeistern sollen. Dabei werden die Schulen von einem Expert/innengremium aus Wissenschaft, Wirtschaft und Pädagogik begleitet und unterstützt.

Im Sinne einer standortbezogenen Schulentwicklung werden individuelle Konzepte für jeden Schulstandort erstellt, die die regionalen Besonderheiten und Bedürfnisse berücksichtigen. Große Bedeutung kommt dabei der Kooperation mit Leitbetrieben in der Region und anderen Bildungseinrichtungen wie HTLs und FHs zu.

Die an den drei Pilotstandorten gesammelten Erfahrungen sollen möglichst rasch in ein landesweites Schwerpunktangebot im Bereich von Technisch-Naturwissenschaftlichen Neuen Mittelschulen einfließen.

Durch den jährlichen Ausbau der Standorte in Oberösterreich soll ein zusätzliches attraktives schulisches Angebot im Bereich Technik, Wirtschaft und Naturwissenschaften geschaffen werden. Ziel ist es, mittelfristig in allen Regionen Schwerpunktschulen des Typs TN²MS zu etablieren und damit interessierten Schüler/innen die Möglichkeit zu geben, ihren Stärken, Neigungen und Fähigkeiten im Bereich Technik und Naturwissenschaften bereits frühzeitig gerecht zu werden. Es wird im Vollausbau von etwa 20 Standorten ausgegangen.