Leistung muss wieder etwas wert sein

© Andreas Röbl / Juliane Straßburger-Göbl

Der neu aufgestellte Akademikerbund Oberösterreich präsentierte am 16. Mai seine Forderungen. Er versteht sich als eigenständiger Verein, der für alle bildungsaffinen und leistungsorientierten Oberösterreicher offen ist - nicht nur für Akademiker.

Frühförderung:
"Der große Vorwurf, der von uns an das derzeitige Bildungssystem erhoben wird, ist, dass wir uns auf die Zielgruppe der 10- bis 14-Jährigen konzentrieren", so Reisinger. Es sei notwendig, dass bereits den Kindern zwischen zwei und acht Jahren vermittelt werde, dass Leistung ein positiver Wert sei - dass Lernen, Leistung und Engagement wichtig seien. "Die bisherigen Bemühungen zur Verbesserung der Qualität unseres Schulsystems - wie beispielsweise die Gesamtschule - setzen zu spät an.", so der Akademikerbund OÖ.

Schulische Evaluierung:
Um die Qualität der Ausbildung der zwei- bis 15-Jährigen evaluieren zu können, brauche es eine Feedbackschleife zwischen den einzelnen schulischen Institutionen. Idee des Akademikerbundes ist, dass die weiterführende Schule der vorhergehenden ein inhaltliches Feedback gibt. Ab dem 15. Lebensjahr soll auch die Rückmeldung der Schüler in die Qualitätssicherung miteinfließen.

Weitere Forderungen:
Zudem fordert der Akademikerbund Oberösterreich eine verstärkte Schulautonomie sowie eine aufgeschlossenere Haltung Migranten gegenüber. Nähere Informationen dazu finden Sie online.