Filmvorstellung: "Der Himmel wird warten"
Der französische Film zeigt anhand der Geschichte von zwei jungen Mädchen wie Radikalisierung und religiöser Extremismus zustande kommen, wie die Anwerbung des IS in "ganz normale" Lebensläufe einbricht und Familien erschüttert.
Zum Inhalt
Sylvie ist eine alleinerziehende Mutter, die viel Zeit mit ihrer Tochter Mélanie verbringt. Sylvie ist stolz auf das enge Verhältnis, das sie zu ihrer Tochter hat, dass sie reden können über Schule, Jungs, Klamotten. Doch irgendwann begegnet Mélanie im Internet einem Jungen, der ihr regelmäßig zu schreiben beginnt, ihr Komplimente macht und sie schließlich fragt, wie sie es hält mit der Religion. Eines Tages ist Mélanie verschwunden und Sylvie auf halbem Weg nach Syrien, um sie zu suchen.
Catherina und Samir sind die stolzen Eltern der 17-jährigen Sonia. Gerade zurück aus den Sommerferien, wird ihr Haus eines Nachts von der Polizei gestürmt und Sonia verhaftet. Um ihrer Familie eine Platz im Paradies zu sichern, hat sich Sonia dem Dschihad angeschlossen, bereit für einen Anschlag in ihrem Heimatland.
Der Trailer zum Film
Für den Unterricht
Der Film bietet eine Gesprächsgrundlage zum Thema Jugendradikalisierung.
Im schulischen Kontext bietet der Film u.a. folgende thematische Anknüpfungspunkte: Terrorismus, Islamismus, "Islamischer Staat", (Cyber-)Propaganda, Medienethik, Extremismus, Fundamentalismus, Religion, Gewalt und der Sinn des Lebens.
Der Film wird für die Gegenstände Französisch, Politische Bildung, Psychologie sowie Religion und Ethik für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren empfohlen.
Unterrichtsmaterial zum Film gibt's HIER zum Download.