Das Geheimnis der Krone

Foto: Oberösterreichische Landesmuseen

Im Schlossmuseum kann noch bis 26. August eine ganz besondere Ausstellung zur Erinnerung an die vergessene Rolle von Linz als habsburgerische Residenz besucht werden. Einzigartig: das innovative Vermittlungskonzept - eine App, mit der man interaktiv durch die Ausstellung reisen kann.

Dirck de Quade van Ravesteyn (erw. Prag 1589 – 1608), Portrait von Kaiser Rudolf II., 1600, Öl auf Leinwand, Oberösterreichische Landesmuseen, Linz / Foto: Oberösterreichische Landesmuseen, A. Bruckböck

Kaiser Rudolf II war einer der bedeutendsten Kunstförderer Europas. Im ausgehenden 17. Jahrhundert spielte er besonders für Linz eine ganz besondere Rolle, denn er wollte mit seinen legendären Kunstschätzen von Prag ins Schloss Linz übersiedeln, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Der Plan ging nie auf. Viele dieser Kunstschätze werden in der Ausstellung gezeigt.

Mit QR-Code und Smartphone Teil der Geschichte werden

Speziell Kindern und Jugendlichen soll der Zugang zum Thema mit dem Smartphone-Spiel erleichtert werden. Mithilfe dem Programm (App) gehen die Nutzer auf eine interaktive Reise durch das Schlossmuseum und die Ausstellung. Mit dem Handy müssen dabei verschiedene Aufgaben gelöst und nach versteckten Kunstwerken gesucht werden.Wenn alle Aufgaben gelöst wurden, gibt es in der Ausstellung eine virtuelle Audienz bei Rudolf II.

Die entsprechende App kann auf der Homepage www.rudolfskrone.at oder beim Museumseingang heruntergeladen werden. Gratis W-LAN steht zur Verfügung. Wer kein Smartphone hat, kann sich auch ein entsprechendes Gerät vor Ort ausleihen.

Das Handyspiel für die Ausstellung ist einmalig in Österreich. Es kann sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen gespielt werden. Schülergruppen werden von einer Kulturvermittlerin des Schlossmuseums betreut und begleitet. Spieldauer für Gruppen: 90 Minuten.

Weitere Infos zur Ausstellung:

http://www.landesmuseum.at/schlossmuseum/event-details/des-kaisers-kulturhauptstadt-linz-um-1600-1/

Videotrailer