Gymnasiast bringt Galaxie-Theorie ins Wanken

Stocktrek Images/Irregular galaxy/Thinkstock
Stocktrek Images/Irregular galaxy/Thinkstock

Dem erst 15-jährigen Schüler Neil Ibata aus Straßburg gelang eine sensationelle Entdeckung in der Astrophysik und schafft es damit sogar auf das Cover des renommierten Wissenschaftsjournals "Nature".

Der Schüler war Praktikant am astronomischen Institut in Straßburg, wo er die Programmiersprache Python lernte und wo auch sein Vater arbeitet.

"Er hat als erster im Rahmen des Projekts die Rotation von Zwergengalaxien rund um die Andromedagalaxie bewiesen", erklärte das Forschungsinstitut CNRS. Neils Vater ist Hauptautor der Studie - zusammen mit rund 15 weiteren Astronomen und Physikern aus aller Welt erschien nun auch sein Name unter der Untersuchung.

"Ich habe einfach mit den Daten gespielt, die das Team meines Vaters gemessen hat", erklärte der 15-Jährige im Gespräch mit dem Radiosender France Bleu Alsace. Er habe die Entfernung und die Geschwindigkeit der Zwergengalaxien untersucht und so seine Entdeckung gemacht.

Neils Vater brachte ihm bereits im Alter von fünf bis sechs Jahren Mathematik und Physik bei, wie der Gymnasiast erzählte. Die Entdeckung des wissenschaftsbegeisterten Jugendlichen dürfte nun neue Perspektiven auf die bisherigen Theorien der Astrophysiker zur Entstehung von Galaxien ermöglichen.

Zum Artikel des Fachmagazins "Nature"

Flash ist Pflicht!

Quelle: AFP (www.afp.com)