Tatort Klassenzimmer - Hinter den Kulissen des Lehrer-Alltags

Buchtipp für die verbleibenden Ferientage: Die deutsche Hauptschul-Lehrerin Hildegard Monheim plaudert in ihrem neuen Buch "Manchmal schauen sie so aggro" aus dem Lehrer-Nähkästchen und erzählt, wie sie es schafft, zwischen Leiden und Lachen trotz allem ihren Enthusiasmus im Lehrberuf zu bewahren.

In 33 Schul-Geschichten erzählt die gestandene Pädagogin (Jahrgang 1955) selbstironisch und mit kritischer Reflexion, wie sie den Alltag im Klassenzimmer meistert.

Die Geschichten erzählen von todmüden Schülern und von Projekten mit hohem Erschöpfungsfaktor, vom Normalzustand "Störung" und vom schlechten Lehrergewissen. Wenn Hildegard Monheim nachmittags im Altpapier nach Material für die Collage am nächsten Unterrichtsvormittag wühlt oder nachts im Bett überlegt, ob sie heute in Würde oder nur einfach so gescheitert ist, dann spürt der Leser: Hier geht es authentisch zu.

"Wer das nicht erlebt, kann es sich nicht vorstellen"

Jeder war schon einmal Schüler oder hatte mit Lehrern zu tun. Dabei vermischen sich dann oft auch schlechte Erfahrungen mit gängigen Vorurteilen. Warum entscheidet man sich trotzdem für den Lehrberuf, dessen Ruf als Halbtagsjob mit vielen Ferientagen eigentlich schon lange durch Burn-Out-Statistiken und Berichte über chaotische Zustände an Schulen widerlegt ist? Wie schafft man es, ein gutes Vorbild zu sein und seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden - trotz lustloser Schüler?

Die Autorin Hildegard Monheim zeigt in ihrem Buch humorvoll, wie das geht. Das Buch ist Anfang August im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschienen, kostet 9,95 € und umfasst 288 Seiten.

Weiterführende Informationen

Lesen Sie hier mehr über den Inhalt des Buches! Der Pressetext enthält auch ein spannendes Interview mit der Autorin über heftige Praxisschocks, engagierte Lehrer und Humor als Retter in der Not. Außerdem gibt Hildegard Monheim 10 Tipps, wie man die Schule überleben kann!