mein-guckkasten.de - VR-Brille aus dem Pizzakarton

medienundbildung.com

Der erste "Vorfahre" einer Definition von "virtueller Realität" entstand in den Fünfziger-Jahren. Jedoch war die Technik noch nicht bereit, die Visionen darzustellen. Heute werden diverse Brillen angeboten - jedoch sehr teuer. Daher hat medien+bildung.com das Projekt "mein-guckkasten"entwickelt.

Zutaten: Pappe, Schnittmuster, 2 Linsen und ein Smartphone

Neben den bekannten VR-Brillen am Markt (zB Oculus Rift), welche noch mehrere hundert Euro kosten, hat nun auch Google ein DIY-Projekt auf die Beine gestellt. Dabei wird aus Pappe ein Gestell gebastelt, in welches man sein Smartphone einsetzen kann. Dies kann online gekauft werden.

medien+bildung.com hat sich dazu auch etwas einfallen lassen: mein-guckkasten.de

Hierbei wurde ein kostenloses Konzept entwickelt, wie eine VR-Brille einfach und kostengünstig gebaut werden kann. Dies kann in Projektarbeiten und im Werkunterricht eingesetzt werden - auch für Workshops als Einstieg ins Thema, eignet sich die Anleitung. Anders als bei Googles Cardboard, wird alles selbst gebastelt und soll so das Verständnis zum Thema "Virtuelle Realität" verbessern. „Das Thema Virtual-Reality muss man sich selber erarbeiten um es zu verstehen und zu begreifen“ sagt Steffen Griesinger von medien+bildung.com.

Sich mit Hilfe einer Bildschirm-Brille täuschend realistisch in dreidimensionalen künstlichen Welten bewegen zu können, ist ein alter Entwicklertraum. Mehr als das Schnittmuster des Papp-Guckkastens, wenige Kleinteile, ein eigenes Smartphone als Display und eine kostenfreie Virtual-Reality-App ist dafür nicht mehr notwendig. Steffen Griesinger und Christian Laber haben ihr Pappmodell einer VR-Brille immer weiter perfektioniert. Mit der Jugendredaktion „Zoom“ in Ludwigshafen haben sie dann erfolgreich eine größere Anzahl der Brillen gefertigt und getestet. Offiziell hat das Brillenmodell im „italienischen“ Design am 22. November 2014 in Berlin Premiere: Zum 30-jährigen Jubiläum der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur traf sich die Fachwelt beim „GMK-Forum“; die versammelten Medienpädagogen/innen konnten sich am Aktionsstand von medien+bildung.com ihren eigenen „Guckkasten“ produzieren.
(Quelle: medienundbildung.com)

Bastelanleitung

Der Bastelbogen kann sowohl im A3 als auch im A4-Format, sollte kein A3 Drucker verfügbar sein, heruntergeladen werden. Es wird empfohlen, den jeweiligen Bastelbogen mit Sprühkleber auf den Karton aufzukleben.

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Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
23.02.2015
Link
https://www.edugroup.at/innovation/tablets-mobiles/news/detail/mein-guckkastende-vr-brille-aus-dem-pizzakarton.html
Kostenpflichtig
nein