4. Oö. Jugend-Medien-Studie 2015

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Womit verbringen Jugendliche ihre Freizeit? Welche Medien prägen ihren Alltag und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch? Dies und vieles mehr wird in der Jugend-Medien-Studie abgefragt – heuer bereits zum vierten Mal. Alle Ergebnisse und Entwicklungen seit 2008 finden Sie hier bei uns.

Flash ist Pflicht!

Das Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen

Das Medienverhalten wurde aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

  • Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren
  • Eltern mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren
  • PädagogInnen von Neuen Mittelschulen/Hauptschulen und AHS Unterstufe

Die zentralen Ergebnisse im Ãœberblick

  • Obwohl die Freizeit der Jugendlichen von WhatsApp, Fernsehen, Internetsurfen und der Beschäftigung am Computer/Laptop/Smartphone geprägt ist, ist den Jugendlichen das Familienleben wichtig. Knapp die Hälfte verbringt jeden oder fast jeden Tag Zeit mit der Familie.
  • Die TV-Nutzung ist seit 2011 zwar rückläufig, dennoch ist das Filmeschauen beliebt. Neben dem Fernseher wird hierfür das Internet immer interessanter. 69 Prozent nutzen YouTube, 55 Prozent sehen generell Filme/Videos übers Internet und 20 Prozent verwenden Streaming-Dienste wie Netflix.
  • Das Smartphone ist für Jugendliche das wichtigste Medium – auf das können sie am allerwenigsten verzichten. Es wird vor allem für WhatsApp, zum Musikhören und Telefonieren verwendet.
  • Eltern sorgen sich vermehrt, wenn ihr Kind online ist (2011: 17%; 2013: 23%, 2015: 32%) und dabei vor allem, dass das Kind ungeeignete Dinge sieht, dass sie den Ãœberblick verlieren, was das Kind im Internet macht, dass der Computer mit Viren verseucht wird oder ihr Kind persönliche Daten auf Betrüger-Seiten eingibt.
  • Neben Computer, Internet, Beamer und Bücher setzen Pädagogen immer häufiger Tablet-PCs im Unterricht ein. 2013 nutzten sie 9 Prozent der Begfragten, mittlerweile schätzen 35 Prozent die Vortreile von Tablet-PCs im Unterricht.

Alle Ergebnisse im Detail finden Sie unterhalb in den Charts, der Kurzzusammenfassung und in den Videoclips.

Vom Telefonieren zu WhatsApp

Seit 2008 befragen wir regelmäßig Jugendliche zu ihren Lieblingsmedien und ihrem Medienverhalten. Eines ist sicher, das Handy/Smartphone darf bei den 11- bis 18-Jährigen auf keinen Fall mehr fehlen. Wie sich jedoch die Handy-/Smartphone-Nutzung in den letzten Jahren entwickelt hat, welche Funktionen in bzw. out sind und welche App momentan die absolute Lieblings-App der Jugendlichen ist, erfahren Sie in der 4. Jugend-Medien-Studie.

Das Ende des Fernsehers

Der klassische Fernseher ist nach wie vor in fast jedem Haushalt zu finden. Aber mittlerweile gibt es mit YouTube oder den Streaming-Diensten immer mehr Möglichkeiten, um Filme/Videos zu schauen. Wir haben in der 4. Jugend-Medien-Studie die 11- bis 18-Jährigen gefragt, welchen Stellenwert der Fernseher hat, welche Sender und TV-Sparten die Nase vorne haben und welche Bedeutung für sie die Online-Angebote haben.

Medien im Unterricht

Fast alle Jugendlichen besitzen ein eigenes Smartphone. Im Schulunterricht ist es aber nicht immer so gerne gesehen. Wir haben Eltern, Pädagogen und Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren gefragt, wie der Medieneinsatz im Schulunterricht aussieht, wie das Streitthema "Smartphone" in der Schule gehandhabt wird, welche Medien im Unterricht häufiger gewünscht werden und welchen Stellenwert ein Tablet-PC oder digitales Schulbuch im Jahr 2015 haben. Alle Ergebnisse finden Sie unserer 4. Jugend-Medien-Studie.

Medienverhalten der Jugendlichen unterteilt in Themenblöcke

Zum Download

Befragt wurden:

  • Jugendliche aus Oberösterreich zwischen 11 und 18 Jahren (n=512), die maximale statistische Schwankungsbreite beträgt +/-4,42 Prozent, Methode: Interviews
    Befragungszeitraum: 12.03. bis 30.04.2015
  • Eltern aus Oberösterreich mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren (n=208), die statistische Schwankungsbreite beträgt +/-6,93 Prozent, Methode: face-to-face Interviews
    Befragungszeitraum: 14.03. bis 07.04.2015
  • PädagogInnen aus Oberösterreich aus NMS/HS und AHS Unterstufe (n=100), die statistische Schwankungsbreite beträgt +/-10,00 Prozent, Methode: telefonische CATI-Interviews
    Befragungszeitraum: 19.03. bis 28.04.2015

Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt.

Die Verwendung der Ergebnisse ist unter Nennung der Education Group GmbH als Rechteinhaberin erlaubt.