Erasmus+-Projekt: TheoPrax-Lehrerfortbildung in Pfinztal/Karlsruhe 2019
Auch 2019 gab es für eine Gruppe oberösterreichischer TheoPrax-Lehrpersonen die Möglichkeit, eine mehrtägige Fortbildung in Baden-Württemberg zu absolvieren, die im Rahmen des KA1-Konsortiumsantrags der Bildungsdirektion OÖ organisiert wurde.
Die Teilnehmer erwartete vom 8.-11. April 2019 ein interessantes Programm, das neben theoretischen Inputs auch aufschlussreiche Einblicke in TheoPrax-Dependancen, intensiven Austausch mit deutschen TheoPrax-Lehrpersonen sowie eine Führung durch das Fraunhofer ICT in Pfinztal, die Wiege von TheoPrax, beinhaltete.
Ermöglicht wurde dies durch den erfolgreichen Projektantrag des Landesschulrats für OÖ, dem für die Umsetzung des Projekts "EU Bildung und Spracheninitiative LSR OÖ - Förderung der Lehrerprofessionalität" Fördermittel aus dem EU-Programm Erasmus+ zuerkannt wurden.
Die Delegation des BG/BRG Gmunden fasste die Erfahrungen, die sie im Rahmen dieser Veranstaltung machen konnte, folgendermaßen zusammen:
"Die Fortbildung beinhaltete sowohl theoretische als auch praktische Lehreinheiten zur Design-Thinking-Methode. Dahinter verbirgt sich eine aus dem Silicon Valley stammende Methode zum Lösen aktueller Probleme, welche immer den Endverbraucher im Fokus hat. In interdisziplinär zusammengesetzten Teams werden in klaren Schritten neue Ideen gesucht und dabei Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit und Empathie der Beteiligten gestärkt. Im Workshop wurde diese agile Methode auf TheoPrax-Projekte transferiert und an einem schulspezifischen Beispiel praktisch erprobt.
Weiters gab es Gelegenheit, Erfahrungen mit TheoPrax-Lehrkräften an zwei Gymnasien in Karlsruhe und Pforzheim auszutauschen sowie die Offene Jugendwerkstätte als innovative Einrichtung für praktische TheoPrax-Arbeiten zu besuchen. Abgerundet wurde die Fortbildung durch einen Vortrag über aktuelle Forschungsschwerpunkte des Fraunhofer ICT sowie einen interessanten Rundgang durch diverse Labore."
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.