Buchtitel: Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Autorinnen: Horn G, Sannwald R u. Wienand F
Verlag: Reinhardt
Erschienen: 2006

...Imaginations (d.h. Vorstellungs)- Fähigkeit des Menschen nutzt, um über symbolhafte bildliche Konfigurationen und Szenen zu unbewussten Konfliktfeldern vorzustoßen, wobei die Bilder bis in präverbale Frühentwicklungsphasen reichen können. Die einzelnen Beiträge beschreiben die veränderten Sozialisationsbedingungen im 21. Jahrhundert, die Methode der Katathym Imaginativen Psychotherapie, insbesondere aber deren Anwendung auf Kinder und Jugendliche, weiters Überlegungen zur Durchführung von Fallkontrollen und Supervisionen und eine reichhaltige Kasuistik. Das Buch besticht durch die Materialdichte, hinter der eine große Erfahrung sichtbar wird; es beeindruckt durch die verständlichen Formulierungen, die das Buch auch für Einführungszwecke geeignet macht; und es imponiert durch eine Fülle von Hinweisen, Tipps und Überlegungen, die das Buch auch für erfahrene Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, nicht nur in der Methode KIP, zum Gewinn machen.

Stellvertretend seien die Entwicklungsphasen und ihre Berücksichtigung in der Therapie genannt, oder die Übertragungskette, der Diagnostik – Zugang über KIP zur Bestimmung von Bindungsproblemen, die spezifischen Motive in der Adoleszentenpsychotherapie u.v.a.m.

Absolut lesenswerte Lektüre!