• Abschiedlichkeit – das Leben ergreifen und loslassen

    Die Technik meistert alle Schnittstellen – außer den Tod.
    Die Abschiedlichkeit (den Ausdruck hat der Philosoph Weischedel gebraucht) ist unsere Antwort auf das Sterbenmüssen. Detailansicht

  • Entwicklung – die kreisende Fortbewegung

    Alles ist zwar schneller geworden. Aber die Schwangerschaft braucht meist noch neun Monate. Wenn wir in übertriebener Weise um unsere gegenwärtige Situation kreisen (Hyper-Reflexion), bleibt die Aufmerksamkeit fixiert auf den momentanen Zustand, ... Detailansicht

  • Existentielle Leitmotive – die Seiten im Daseinsbuch

    Erinnern wir uns: Wir haben schon einmal über die Leitmotive gesprochen. Die Wirksamkeit von Leitmotiven (in kurze, prägnante und markante Sätze gepackte Zielformulierungen betreffend die eigene Entwicklung oder die Durchführung von Ideen) kann man in der Erziehung, ... Detailansicht

  • Die drei Welten, in denen wir leben und sterben

    Wir sind Bürger dreier Welten: Es sind dies die Eigenwelt (unsere ganz persönliche Welt, die wir nach unseren Vorlieben, persönlichen Interpretationen, Meinungen konstruieren), die Mitwelt (das soziale Netz, das wir zu unseren Mitmenschen knüpfen) und die Umwelt ... Detailansicht

  • Tod, Schmerz, Angst und Sorge

    Mit dem Vielzellerdasein kam der Tod,
    mit dem Nervensystem der Schmerz,
    mit dem Bewusstsein die Angst,
    mit dem Besitz die Sorge.
    Soweit der Evolutionsforscher und Biologe Rupert Riedl. Was noch aussteht ist: Detailansicht

  • Carpe Diem

    „Carpe diem“, „Pflücke den Tag!“ Nach Erikson entwickelt sich der Mensch sein ganzes Leben hindurch zwischen förderlichen oder hemmenden Lebensentscheidungen. Der Mut, die konstruktive Wahl zu treffen, kann durch negative Umwelteinflüsse und belastende Erfahrungen stark vermindert sein. Detailansicht

  • Die genussvolle Todesverdrängung

    Epikur formuliert: „Das Schauderlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns. Denn solange wir leben, ist der Tod nicht da; wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht mehr.“ Detailansicht

  • Der Kampf gegen den Verfall

    Camus beschreibt die Absurdität des Daseins, gegen die man nur revoltieren kann. Paradebeispiel dafür ist der von den Göttern wegen seiner Unbotmäßigkeit bestrafte Sisyphos, der einen Felsblock einen Berg hinauf rollen muss, von wo dieser dann wieder abwärts rollt und Sisyphos seine Anstrengung... Detailansicht

  • Der Unverwundbare und der letzte Retter

    Die Todesangst, die nicht selten als Ursprung aller seelischen Probleme, Aktivitäten etc. gesehen wird, ist die radikale Herausforderung, wie wir mit unserer verletzlichen Existenz umgehen. Detailansicht

  • Die unüberwindbare Schranke

    In Stanislav Lems Roman „Solaris“ (eindrucksvoll verfilmt von A. Tarkovskij) schwebt eine Beobachtungsstation im Weltraum über einen zur Gänze mit einem Ozean bedeckten Planeten. Der Ozean hat unheimliche Kräfte und daher erleben die drei Beobachter Seltsames... Detailansicht

  • Der strukturgebende Rahmen

    Manche Kinder und Jugendliche wachsen in einer sehr unsteten, bedrängenden oder vernachlässigenden Atmosphäre auf, sie benötigen einen festen Rahmen, eine berechenbare Ordnung. Detailansicht

  • Existentielles

    Groß und klein
    Mythologen: Großes erklärt Kleines.
    Astrologen: Großes wirkt auf Kleines.
    Magier: Kleines wirkt auf Großes.
    Theologen: Kleines braucht Großes.
    Humanisten: Großes braucht Kleines.
    Mystiker: Kleines ist Großes.
    Postmoderner Philosoph: Kreiß, glon, gleiß, kron… Detailansicht

  • Kindliches

    Sprung und Schwerkraft
    Wenn man wächst,
    entfernt sich der Kopf von den Füßen.
    Deshalb die hochfliegenden Ideen der Jugend.
    Wenn man wieder kleiner wird, rückt die Erde näher.
    Deshalb die bodenständigen Überzeugungen des Alters… Detailansicht

  • Resilienz

    Resilienz (die - rasche - Wiedergewinnung der ursprünglichen Form) kennzeichnet die passive Fähigkeit, in Extremsituationen weitgehend unbeschädigt zu bleiben, und die aktive Fähigkeit, aus diesen Belastungen sogar Anstöße für eine weitere Persönlichkeitsentwicklung zu gewinnen. Detailansicht

  • Risikofaktoren und Lebensfaktoren

    Jede/r kennt Phasen, in denen die Lebensbilanz negativ ausfällt: Wenn man Misserfolge erlitten hat; wenn man von wichtigen Menschen enttäuscht oder verletzt worden ist; wenn man vor sich eine endlose graue Straße sieht, ohne Ziel, ohne wirkliches Weiterkommen. Detailansicht

  • Kindheit, Pubertät, Adoleszenz - Dialektik der Entwicklung

    Kindheit, Pubertät und Adoleszenz können als Stufen des Vertraut-Seins – Fremd-Seins und wieder Vertraut-Seins begriffen werden. Diese Perspektive sieht die Kindheit als Phase der fraglosen Integriertheit im familiären System. Detailansicht

  • Die existentiellen Leitmotive oder, was sind die Kriterien eines guten Lebens?

    Die Philosophie kennt die sogenannten Kategorien, das sind verschiedene Seins-Strukturen (oder zumindest Bewusstseinszugänge zum Sein): Die Sache selbst, Ort, Zeit, Ursache, Wirkung usw. Detailansicht

  • Neurobiologische Erkenntnisse und das Wissen über den Menschen

    Die Neurobiologie ist der große "Renner", jedes Buch, jedes Statement, das sein Auf- dem- neusten- Wissensstand-sich-Befinden demonstrieren will, baut Erkenntnisse der Neurobiologie ein. Detailansicht

  • Existenzmodi

    James Ogilvy beschreibt in seinem Buch Living without goals zwei Personen. Lila ist immer außerhalb von sich, immer bei irgendeiner Idee, immer zentrifugal. Und Spike ist immer innerhalb seiner selbst, immer bei sich, immer egozentrisch-zentripetal... Detailansicht