Lesen ist nicht gleich lesen!

Im Informationszeitalter gibt es eine Vielfalt von Texten und Textträgern. Somit ist es wichtig, die passende Leseart bewusst auszuwählen und anzuwenden. Angesichts des raschen technologischen Wandels gilt also: Lesen lernen endet nie :-)!

Hier Lesearten, die lt. Unterrichtsprinzip mit SchülerInnen trainiert werden sollten:

  • Lineares Lesen: kontinuierliche, satzweise Texterschließung
  • Antizipierendes Lesen: vermutendes Lesen, "Querlesen"
  • Selektives Lesen: ausgewählte Textstellen lesen, "Schmökern"
  • Konsultierendes Lesen: gezielte Informationssuche
  • Differenzierendes Lesen: sorgfältiges Erarbeiten eines Inhaltes
  • Textstruktur erfassen, Texte in Sinnstufen gliedern und nach Sachinformationen erschließen
  • Den Apparat des Mediums nutzen (Register, Inhaltsverzeichnis, Ãœberschriftenhierarchie etc.)
  • Navigierendes Lesen: Hypertext-gesteuertes Lesen
  • Analysierendes, interpretierendes, und kommentierendes Lesen
  • Fantasiegeleitetes, kreatives Lesen
  • Techniken zur Speicherung von Informationen (Exzerpieren, Layoutieren, Formatieren etc.)
  • Vorbereitetes Vorlesen und Vortragen
  • Diese Lesetechniken müssten Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht und in möglichst vielen Unterrichtsgegenständen trainiert werden. Nur so können sie diese dann in der jeweils passenden Arbeitssituation selbstständig anwenden.

Weiterführende Info

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.07.2001
Link
https://www.edugroup.at/bildung/medienratgeber/medien-2007-2017/detail/11-lesen-ist-nicht-gleich-lesen.html
Kostenpflichtig
nein