Verein Amazone
Die Verschränkung von Praxisprojekten mit Angeboten zur Qualifizierung und Weiterbildung im Verein Amazone ermöglicht einen Zugang, der von den Mädchen und ihren Lebenswelten ausgeht.
Unter dem Namen Kecke Quecke wurde der Verein 1998 mit der Einrichtung des ersten Mädchenzentrums Vorarlbergs ins Leben gerufen und 2001 von den Besucherinnen in Mädchenzentrum Amazone umbenannt. Stand in den ersten Jahren feministische Mädchenarbeit von Frauen und Mädchen für Mädchen im Vordergrund, fokussiert der Verein Amazone zur Herstellung der Geschlechtergerechtigkeit seit 2011 in Vorarlberg, Österreich und über die Grenzen hinweg die Entwicklung einer geschlechtergerechten Arbeit mit dem Ziel, Mädchen auch in gemischtgeschlechtlichen Kontexten zu stärken und Mädchenarbeit mit weiteren genderpädagogischen Ansätzen zusammenzuführen.
Die Umsetzung der Arbeitsschwerpunkte Ausbildung, Gesundheit, Gewalt, Kultur, Multimedia, Arbeit, Politik und Sexualität erfolgt mit feministischer Haltung über die Zugänge Bildung und Förderung in drei Handlungssäulen:
das Mädchenzentrum mit geschlechtshomogenen Angeboten – etwa Café, Werkstatt, Proberaum, Workshops oder Girls4Girls-Aktivitäten – für Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren,
die Mädchenberatung für Mädchen und junge Frauen und deren Bezugspersonen sowie
die Fachstelle Gender, die Maßnahmen zur Dekonstruktion von Geschlechterrollenbildern mit und für Mädchen, Jungen, Erwachsene, Schulen, Institutionen und die gesamte Öffentlichkeit anbietet.
Die Verschränkung von Praxisprojekten mit Angeboten zur Qualifizierung und Weiterbildung im Verein Amazone ermöglicht einen Zugang, der von den Mädchen und ihren Lebenswelten ausgeht. Sie sind die Kompetenzträgerinnen! Sie setzen Impulse, die mithilfe des Knowhows des Vereins in Strukturen übersetzt werden, um gemeinsam die Vision einer geschlechtergerechten Welt zu verfolgen.